Agni – das transformative Element in Yoga und Ayurveda

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Weiterbildung für Yogalehrer*innen 

‚Agni‘ beschreibt die Wärme/Hitze in unserem System und ist damit ein Ausdruck von Lebendig-Sein. Im Ayurveda ist es das Feuer der Verdauung und umfasst damit sowohl die physische als auch die mentale Verdauung bzw. ‚Transformation‘. Denn Verdauen bedeutet immer auch transformieren/zugänglich machen, so dass wir leben können. Mit Hilfe diesen „Feuers“ wird im Körper das Schwere und Feste aufgebrochen, um so leicht und nährend den Zellen zur Verfügung zu stehen.

Die Idee der Transformation findet sich auch in den Yoga Schriften. An diesem Seminartag gehen wir auf Spurensuche, um das Konzept „Agni“ besser zu verstehen und um neue Impulse für unsere eigene Praxis zu entwickeln.

Ziel von Yoga und Ayurveda ist „Svastha“ – das »Stehen« (sta) im eigenen »Selbst« (sva). Svastha geht mit einem Gefühl von Leichtigkeit, Klarheit und Friedlichkeit einher. Um dorthin zu gelangen, gehen wir auf eine Entdeckungsreise nach innen. Und stellen dabei fest, dass einige (oft schwere, dichte) Hindernisse im Weg stehen. Das ist nicht neu und so haben Menschen im Ayurveda und Yoga Methoden entwickelt, die die Transformation von ‚schwer‘ in ‚leicht‘ unterstützen.

Wir beschäftigen uns zunächst theoretisch mit Agni und wollen uns dann übend einlassen. Eine abgeschlossene Yogalehrerausbildung und/oder eine jahrelange Yogapraxis ist hilfreich. Das Seminar bereitet auf die Vertiefung während des Retreats im Juni 2022 vor, ist aber keine zwingende Voraussetzung zu dessen Teilnahme.